GALATHEE

DIE SCHÖNE GALATHEE
Komisch-mythologische Operette von Franz von Suppé

Der Bildhauer Pygmalion hat eine Statue von unvergleichlicher Schönheit erschaffen, die den Namen Galathee trägt. Mit göttlicher Hilfe will er sie zum Leben erwecken. Die Beschwörung der Venus gelingt: Die marmorne Galathee beginnt zu leben. Pygmalion ist hingerissen, doch Galathees Charakter entspricht nicht der Schönheit ihres Körpers. Gerissen spielt sie Pygmalion und den lüsternen Kunstmäzen Mydas gegeneinander aus und nähert sich dem jungen Diener Ganymed an. Da hilft nur noch göttlicher Beistand: Pygmalion wendet sich wieder an Venus, die Galathee wieder zu Stein erstarren lässt.

Suppés Einakter gehört zu den ganz frühen Wiener Operetten, die dem Vorbild Jacques Offenbachs sehr nah sind. Entsprechend ironisch ist die Handlung und die Musik verströmt französischen Esprit. Felix Schrödinger, der in Osnabrück zuletzt sehr erfolgreich Händels Orlando inszenierte, verspricht einen intelligenten Operettengenuss.